Um Schiffen den Zugang zum Hamburger Hafen und zu den weiteren Häfen an der Unterelbe entsprechend den planfestgestellten Fahrwassertiefen zu sichern, werden jedes Jahr mehrere Millionen Kubikmeter Sediment gebaggert und umgelagert. Gleichzeitig ist die Tideelbe ein schützenswerter Lebensraum. Der aktuelle Umgang mit Sedimenten im Fluss – aber auch die zukünftige Entlastung der Unterelbe durch die Reduzierung von Sedimentmengen und ihrer Schadstoffbelastung – berühren vielfältige Interessen. Vor diesem Hintergrund hatten die Hamburg Port Authority (HPA) und die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) ca. 40 unterschiedliche Interessen an der Unterelbe zu einem Dialog eingeladen. Das Ziel: Die Weiterentwicklung des Strombau- und Sedimentmanagementkonzepts für die Tideelbe.
Konkret sollte das Dialogforum
- aufzeigen, welche Maßnahmen im Rahmen des Strombau- und Sedimentmanagements zum derzeitigen Zeitpunkt verfolgt wurden;
- ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen und Zusammenhänge an der Tideelbe entwickeln;
- Themen und Anregungen, die zu einer Weiterentwicklung des Strombau- und Sedimentmanagementkonzepts für die Tideelbe beitragen, diskutiert und abgewogen warden.